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Personalmanagement

Tandemploy: „Das 40-Stunden-Vollzeit-Denken ist nichts für uns.“

Redaktion
Veröffentlicht: 24 Januar 2020
Upgedatet: 17 Februar 2023
Tandemploy: „Das 40-Stunden-Vollzeit-Denken ist nichts für uns.“ - Babbel für Unternehmen

Tandemploy entwickelt eine Software, die Menschen und Wissen in Organisationen gezielt und clever vernetzt. Das erleichtert das Teilen von Wissen, lässt aber auch gemeinsam flexible Arbeitsformen zu Realität werden und unterstützt so den digitalen Wandel in Unternehmen. Dabei versucht das Team um Anna Kaiser und Jana Tepe immer das zu leben, was Tandemploy nach außen predigt. Denn wie sonst könnten sie glaubhaft und wirkungsvoll Organisationen flexibilisieren und mit ihren Lösungen zu einer agileren Arbeitswelt inspirieren?

Babbel for Business (BfB): „Live what you preach“ – Wie wird das bei euch umgesetzt?

Anna & Jana: Wir glauben an Arbeit, die ins Leben passt. #einfachmachen ist dabei unser Credo. Uns war von Anfang an klar, dass wir alles, was wir so fleißig nach außen tragen, auch im eigenen Unternehmen umsetzen und ausprobieren wollen. Zu Beginn gab es viele offene Fragen: Wie wollen wir uns organisieren, die Aufgaben verteilen, wie wollen wir kommunizieren und welche Werte sind uns in der Zusammenarbeit besonders wichtig? Wie sollten dementsprechend Spielregeln für alle sein, wie der Raum aussehen, in dem wir arbeiten? Eines stand allerdings schon ganz früh fest: Das „40-Stunden-Vollzeit“-Denken ist nichts für uns. Schon immer kam uns der Gedanke absurd vor, dass quasi jeder Job automatisch am besten in eine 40-Stunden-Woche passen soll. Warum eigentlich?

BfB: Also gibt es keine klassische 40-Stunden-Woche bei euch?

Wir haben schon immer in Aufgaben und Bereichen gedacht und nicht in fixen Stellen. Es gibt also keine klassische 40-Stunden-Woche und auch keine klassischen 20-Stunden-Teilzeit. Die perfekte Arbeitszeit für viele, das haben wir schnell festgestellt, liegt eher um die 30 Stunden pro Woche. Eine angenehme Stundenzahl, die hohe Produktivität, Aufgabenvielfalt und Tiefe ermöglicht, aber gleichzeitig genügend Raum für andere Lebensbereiche, Ideen und neue Eindrücke lässt.

BfB: Ihr arbeitet also sehr flexibel. Was ist euch in eurer Zusammenarbeit noch wichtig?

Wir arbeiten auch sehr kollaborativ und transparent zusammen. Es gibt Raum zum Ausprobieren, für Experimente. Bei unserem Open Wednesday wird alle sechs Wochen Wissen geteilt, es werden neue Netzwerke gebildet. Häufig entstehen dadurch neue Projekte, in interdisziplinären Projektteams, die es in dieser Zusammensetzung noch nie gab. Es gibt außerdem ein Recap in Form eines internen Newsletters, sodass alle Mitarbeiter*innen die Ergebnisse bekommen. Es wird generell viel dafür getan, dass wir lernen und unser Arbeit miteinander teilen. Unsere Zahlen werden transparent für das ganze Team auf einem Screen gezeigt. Mitarbeiter*innen haben die Möglichkeit, durch Jobrotation den richtigen Platz für sich zu finden. Mit verschiedenen Tools halten wir uns über Aufgaben und Projekte auf dem Laufenden und tauschen uns aus. Dabei lernen wir auf unserem Weg immer dazu. Wir probieren aus, machen Fehler, probieren wieder aus.

BfB: Was ist eure Vision?

Wir wollten von Anfang an einen ganz pragmatischen und konkreten Beitrag dazu leisten, dass unsere Arbeitswelt ein flexiblerer und lebensfreundlicherer Ort wird. Diese Vision besteht bis heute und beeinflusst täglich die Art und Weise, wie wir arbeiten.

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Redaktion

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